Euro 2024 steht kurz bevor, und die Vorfreude steigt, während sich 24 Teams darauf vorbereiten, in Deutschland um den Ruhm des europäischen Fußballs zu kämpfen. Lassen Sie uns einen Blick auf die jüngsten Leistungen, Schlüsselspieler und Aussichten jedes Teams für das anstehende Turnier werfen:

Frankreich: Trotz jüngster Rückschläge, darunter eine Heimniederlage gegen Deutschland, bleibt Frankreich eine Macht, mit der man rechnen muss. Der Ausfall von Antoine Griezmann aufgrund einer Verletzung war spürbar, aber aufstrebende Talente wie Warren Zaïre-Emery und Randal Kolo Muani zeigten vielversprechende Ansätze. Die Breite des Kaders und die Erfahrung von Didier Deschamps machen sie immer noch zu dem zu schlagenden Team.
England: Die Mannschaft von Gareth Southgate zeigte Widerstandsfähigkeit mit einem späten Ausgleich gegen Belgien, doch es bestehen Bedenken hinsichtlich der Überrelianz auf Harry Kane. Das Aufkommen von Jude Bellingham bietet Optimismus, aber England wird auf ihre Schlüsselspieler angewiesen sein, die fit und in Bestform sein müssen, um die Besten herauszufordern.
Deutschland: Die Gastgeber Deutschland haben mit beeindruckenden Siegen gegen Frankreich und die Niederlande wieder Schwung aufgenommen. Die ruhige Hand von Julian Nagelsmann und die Wiederbelebung von Veteranen wie Toni Kroos deuten gut auf ihren Kampagne hin. Das Aufkommen von Maximilian Mittelstädt erhöht die Tiefe ihres Kaders.

Spanien: Trotz eines tumultartigen Unentschiedens gegen Brasilien zeigte Spanien Momente der Brillanz, insbesondere von jungen Talenten wie Lamine Yamal. Die Mannschaft von Luis de la Fuente wird aus ihren Niederlagen lernen und ihre Angriffsdurchschlagskraft bei den Europameisterschaften nutzen wollen.
Portugal: Die von Roberto Martínez trainierte Portugal erlitt unter seiner Regentschaft ihre erste Niederlage gegen Slowenien, was ihre Abhängigkeit von Schlüsselspielern wie Bruno Fernandes und Bernardo Silva betonte. Der Verlust sollte als Weckruf dienen, aber ihre beeindruckende Qualifikationskampagne deutet darauf hin, dass sie weiterhin zu den Favoriten gehören.
Niederlande: Die Mannschaft von Ronald Koeman zeigte in ihrem Sieg gegen Schottland gnadenlose Effizienz, ließ jedoch in der Verteidigung gegen Deutschland nach. Mit Schlüsselspielern wie Georginio Wijnaldum in Form stellen die Niederlande eine Bedrohung dar, aber defensive Verbesserungen sind für einen tieferen Lauf erforderlich.
Belgien: Trotz des ungeschlagenen Bleibens unter Domenico Tedesco lösten Belgiens Leistungen gegen die Republik Irland und England Bedenken aus. Defensive Fehler und die Überrelianz auf individuelle Geniestreiche wie Kevin De Bruynes könnten ihre Chancen in Deutschland beeinträchtigen.
Italien: Italien unter Luciano Spalletti sicherte sich zwei Siege auf ihrer US-Tour und zeigte dabei Kampfgeist und Organisation. Die Leistungen der Mittelfeldspieler Nicolò Barella und Lorenzo Pellegrini geben Anlass zur Hoffnung, aber Bedenken bleiben hinsichtlich ihrer Sturmoptionen.
Kroatien: Trotz des Gewinns des ACUD Cups variierten Kroatiens Leistungen und zeigten damit ihre Inkonsistenz. Die Führung und taktische Flexibilität von Luka Modric bieten Hoffnung, aber sie müssen den Schwung beibehalten, um bei den Europameisterschaften zu bestehen.

Österreich: Ralf Rangnicks Österreich beeindruckte mit dominanten Auftritten gegen die Slowakei und die Türkei, wo sie ihre Angriffsdurchschlagskraft zeigten. Trotz des Fehlens von Schlüsselspielern machen ihre Tiefe und ihr Angriffsfußball sie zu einem Geheimfavoriten, den man im Auge behalten sollte.
Dänemark: Das Team von Kasper Hjulmand zeigte in ihren jüngsten Freundschaftsspielen Vielseitigkeit, obwohl Kritik an der Kaderauswahl aufkam. Die Berufung von Christian Eriksen trotz begrenzter Einsatzzeit sorgte für Aufsehen und verdeutlichte den Druck auf den Trainer. Die Möglichkeit von Dänemark darf jedoch nicht unterschätzt werden, mit Schlüsselspielern wie Pierre-Emile Højbjerg im Mittelfeld.
Ungarn: Marco Rossis Ungarn sicherte sich zwei Siege während der Länderspielpause und zeigte dabei Widerstandsfähigkeit und Tiefe. Die Führung und Torschützenqualitäten von Dominik Szoboszlai unterstreichen die Ambitionen Ungarns, obwohl die defensive Stabilität noch eine Sorge bleibt. Mit einer langen Serie von ungeschlagenen Spielen geht Ungarn mit Schwung und dem Ziel an, Überraschungen zu schaffen.
Schweiz: Die Schweiz unter Murat Yakin zeigte in jüngsten Spielen Inkonsistenz, aber bewies in einem hart umkämpften Unentschieden gegen Dänemark Widerstandsfähigkeit. Der Einfluss von Xherdan Shaqiri von der Bank betonte die Tiefe des Teams, während neue Gesichter wie Vincent Sierro und Dan Ndoye Hoffnungsschimmer boten. Eine defensive Stabilität bleibt entscheidend für den Erfolg der Schweiz in Deutschland.

Rumänien: Rumänien unter Edward Iordanescu hatte gemischte Ergebnisse, mit einem Unentschieden gegen Nordirland und einer Niederlage gegen Kolumbien. Defensive Schwächen und Angriffsbeschränkungen wurden aufgedeckt, obwohl der Auftritt von Ianis Hagi einen Lichtblick bot. Mit Verbesserungen auf beiden Seiten des Spielfelds steht Rumänien vor einer anspruchsvollen Aufgabe bei den Europameisterschaften.
Polen: Michal Probierz’ Polen sicherte sich ihren Platz bei der Euro 2024 mit Playoff-Siegen, wobei sie Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit zeigten. Die Führung und Torgefahr von Robert Lewandowski bleiben entscheidend, unterstützt von einem neuen Sinn für Einheit innerhalb des Kaders. Defensive Stabilität und taktische Flexibilität sind entscheidend für die Ambitionen Polens im Turnier.
Serbien: Dragan Stojkovics Serbien erlebte gemischte Ergebnisse, mit einer schweren Niederlage gegen Russland, aber einem knappen Sieg gegen Zypern. Defensive Schwächen waren offensichtlich, verstärkt durch disziplinäre Probleme. Mit Schlüsselspielern wie Sergej Milinkovic-Savic an vorderster Front muss Serbien defensive Lücken angehen, um bei der Euro 2024 zu bestehen.
Tschechische Republik: Die tschechische Republik unter Ivan Hasek genoss ein erfolgreiches Länderspielfenster mit zwei Siegen unter seiner Führung. Taktische Schlauheit und Kaderbreite waren offensichtlich, mit Spielern wie Tomas Soucek und Patrik Schick an vorderster Front. Mit einer günstigen Gruppenauslosung und einem Trainer mit makelloser Bilanz geht die Tschechische Republik optimistisch und entschlossen in die Europameisterschaften.

Schottland: Schottlands Team unter Steve Clarke hatte mit aufeinanderfolgenden Niederlagen zu kämpfen, was Bedenken hinsichtlich Form und Taktik aufwarf. Defensive Schwächen und Angriffseffizienz waren offensichtlich, was die Notwendigkeit von Verbesserungen betonte. Mit entscheidenden Spielen am Horizont muss Schottland sich neu organisieren und ihre Identität wiederfinden, um bei der Euro 2024 zu bestehen.
Slowenien: Matjaz Keks Slowenien überraschte mit einem Sieg gegen Portugal, zeigte dabei defensive Widerstandsfähigkeit und Angriffspotenzial. Die dominante Präsenz von Jan Oblak und das Angriffsflair von Benjamin Sesko waren entscheidend für den Sieg. Mit Glauben und Schwung auf ihrer Seite strebt Slowenien danach, bei den Europameisterschaften aufzufallen.
Türkei: Die Türkei unter Vincenzo Montella hatte mit aufeinanderfolgenden Niederlagen zu kämpfen, die ihre defensiven Schwächen und Angriffseffizienz verdeutlichten. Trotz vielversprechender Auftritte gegen Ungarn erwiesen sich defensive Aussetzer als kostspielig. Mit Zeit, um Schwächen anzugehen, muss die Türkei sich neu organisieren und Konstanz finden, um bei der Euro 2024 zu bestehen.
Ukraine: Sergiy Rebrovs Ukraine zeigte mit einem Sieg über Island vielversprechende Leistungen und Entschlossenheit. Die Kreativität von Georgiy Sudakov und die Führung von Oleksandr Zinchenko unterstreichen das Potenzial der Ukraine. Mit einem klugen Trainer und einem talentierten Kader strebt die Ukraine an, bei den Europameisterschaften für Furore zu sorgen.

Slowakei: Francesco Calzonas Slowakei hatte Schwierigkeiten mit der Kaderauswahl und Verletzungen, die Leistungen beeinträchtigten. Das Aufkommen von Adam Obert bot einen Silberstreif am Horizont und deutete auf das Potenzial für defensive Stabilität hin. Mit Arbeit vor sich strebt die Slowakei danach, Zusammenhalt und Widerstandsfähigkeit für die Euro 2024 zu finden.
Albanien: Albanien unter Sylvinho hatte mit Niederlagen zu kämpfen, zeigte aber vielversprechenden Angriffswillen. Die Bedrohung von Armando Broja in der Offensive und Verbesserungen in der Defensive bieten Hoffnung für die Zukunft. Mit Anpassungen, die erforderlich sind, strebt Albanien an, Fortschritte bei den Europameisterschaften zu machen.
Georgien: Willy Sagnols Georgien schrieb Geschichte mit der Qualifikation und zeigte dabei Entschlossenheit und Einigkeit. Die Führung von Khvicha Kvaratskhelia und der fanatische Support unterstreichen die Ambitionen Georgiens. Mit Glauben und Schwung strebt Georgien danach, die Erwartungen bei den Europameisterschaften zu übertreffen.
Diese Analysen geben einen umfassenden Überblick über die jüngsten Leistungen, Schlüsselspieler und Ambitionen jedes Teams für die Euro 2024. Während das Turnier näher rückt, freuen sich Fußballfans weltweit gespannt auf das Drama, die Spannung und die unvergesslichen Momente, die die Euro 2024 verspricht zu bieten.